Plastik adé

BOD verzichtet auf Verpackungsfolien

18. August 2020
Redaktion Börsenblatt

BOD verzichtet ab sofort auf Schutzfolien beim Versand von Paperbacks. Es ist Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie für eine umweltfreundliche Buchproduktion.

„Print-on-Demand ist bereits heute die nachhaltigste Form der Buchproduktion“, sagt Dr. Gerd Robertz, Sprecher der Geschäftsführung von BoD. „Im PoD-Verfahren werden Bücher erst auf Bestellung über den Buchhandel erstellt, Überproduktionen im Druck und Lagerplatzkosten vermieden sowie Remissionen und Makulatoren minimiert.“ Ziel von Book on Demand sei es, durch eine kontinuierlice Weiterentwicklung des Produktionsprozesses den schonenden Einsatz von natürlichen Ressourcen stetig zu verbessern.

Nach einer Testphase samt positiviem Feedback, habe man sich nun entschlossen, auf Verpackungsfolie bei Paperbacks zu verzichten.

Zuletzt hat man bei BoD für den Direktversand von Büchern Wickelverpackungen mit 30 Prozent Grasanteil und umweltfreundliches Nassklebeband statt Klebeband aus PVC und Polypropylen eingeführt. Seit 2015 verfügt BoD über eine TÜV-geprüfte Energiepolitik, die eine jährliche Reduzierung des Energieverbrauchs und damit verbundener CO2-Emissionen vorsieht, wie das Unternehmen mitteilt. Im Vergleich zum Vorjahr konnte 2019 der spezielle Gesamtenergieverbrauch (kWh pro 1.000 bedruckte Seiten) um 11 Prozent vermindert werden. Gleichzeitig stieg bei BoD die Bücherproduktion im Print-on-Demand pro Jahr auf über 4 Millionen Exemplare.