Ich bin 20 Jahre alt, wohne in Leipzig und studiere im dritten Semester Buch- und Medienwirtschaft an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig. Und ich habe meine erste Frankfurter Buchmesse erlebt! Ich durfte mir einen Eindruck von der Messe machen und gleichzeitig mit meinen Kommilitoninnen unsere Hochschule am Stand Studium rund ums Buch vertreten. Dort waren auch die anderen buchnahen Studiengänge zu finden, von der Hochschule der Medien in Stuttgart bis zu den Universitäten in Mainz, München und Leipzig.
Während der Messetage hat jeder Studiengang eigene Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Wir hatten zum Beispiel jeden Tag eine Studiengangsvorstellung im Programm und ein Interview mit der Verlegerin Kristine Listau vom Verbrecher Verlag. Außerdem haben wir ein Gewinnspiel veranstaltet. Die Präsentation der Studiengänge lockte viele Interessierte an, das Interesse für das buchnahe Studium an der HTWK war groß. Viele wussten vorher nichts von der Existenz dieser Studiengänge, die ja darauf vorbereiten, in der Buchbranche zu arbeiten. Das finde ich sehr schade.
Es kamen auch viele Absolvent:innen zu Wort – und Studierende, die im Praxissemester sind. Diese Begegnungen haben mich persönlich sehr beeindruckt, da viele in der Buchbranche schon Fuß gefasst haben. Mir ist klar geworden, wie viele Möglichkeiten es in dieser Branche gibt und wie groß die Nachfrage nach Studierenden ist. Das eine oder andere Gespräch hat mich inspiriert für Bereiche, die ich mir auch für meine Zukunft vorstellen könnte. Interessant fände ich zum Beispiel die Arbeit im Marketing oder Vertrieb eines Verlags.
Während der Messetage habe ich potenzielle zukünftige Studierende an unserem Stand beraten und Kontakte geknüpft. Natürlich habe ich mir auch Zeit genommen, die Messehallen in Frankfurt zu erkunden, die viel beeindruckender sind, als ich gedacht hätte. Dabei habe ich eher die Belletristikverlage besucht – und viele Gespräche über mögliche Praktika geführt. Außerdem konnte man auch einen Eindruck erhalten, wie es hinter den Kulissen der Unternehmen aussieht. So etwas haben wir theoretisch in unserem Studiengang oft durchgesprochen, doch dies in der Praxis zu sehen, war beeindruckend und erhellend.