Wolfgang Hädecke ist gestorben

Wie es in einer Pressemitteilung von Hanser heißt, wurde Wolfgang Hädecke am 22. April 1929 in Weißenfels geboren, wo er auch aufwuchs. Er studierte Anglistik und Germanistik in Halle an der Saale und veröffentlichte bereits neben seiner Lehrtätigkeit in Schulpforta bei Naumburg Gedichte, u.a. in der Zeitschrift "Sinn und Form". 1958 übersiedelte Hädecke in die Bundesrepublik Deutschland und unterrichtete viele Jahre am Max-Planck-Gymnasium in Bielefeld. Seit 1994 lebte er in seiner Wahlheimat Dresden. Er war u.a. Mitglied des P.E.N.

Bei Hanser erschienen seine vielbeachteten Biografien "Heinrich Heine" (1985) und "Theodor Fontane" (1998) und zuletzt "Novalis" (2011), die Studie über "Poeten und Maschinen" (1993) sowie sein eindrucksvolles Stadt-Porträt "Dresden. Die Geschichte von Glanz, Katastrophe und Aufbruch" (2006).