Die Konditionen für die Verlage auf der Frankfurter Buchmesse, die Idee einer Taskforce für einen Branchenstandard bei der digitalen Transformation, eine Tiefenanalyse von Marktdaten, damit die Bücher der Verlage auch im Netz gefunden werden - all das waren wichtige Themen, aber wichtiger war eben, sich darüber ganz real im Haus des Buches austauschen zu können. "Mir geht es so, dass ich wieder ein anderer Mensch werde, wenn ich nun zunehmend auf andere Leute treffe", gestand Schmidt-Friderichs und erklärte, dass die Herausforderungen für die Buchbranche mit dem poltisch ausgerufenen Ende von Corona gewiss nicht kleiner geworden seien. "Welche Weichen müssen wir jetzt stellen, um zum 200. Geburtag des Börsenvereins in drei Jahren voller Energie unsere Zukunft gestalten zu können?", fragte die Vorsteherin. "Es geht darum, die Vielfalt dieser Branche zu erhalten, und dazu leisten die unabhängigen Verlage einen großen Beitrag."