So bleibt die "Greg"-Serie auf Erfolgskurs
Was kann ein Verlag tun, um mit einer Longseller-Serie präsent zu bleiben? Baumhaus hat sich für "Gregs Tagebuch" einiges einfallen lassen: ein Interview mit Mathias Siebel und Annett Brandt.
Was kann ein Verlag tun, um mit einer Longseller-Serie präsent zu bleiben? Baumhaus hat sich für "Gregs Tagebuch" einiges einfallen lassen: ein Interview mit Mathias Siebel und Annett Brandt.
Mathias Siebel: Eigentlich sollten es zehn Bände werden, jetzt hat er die 20 im Blick … Ihm macht das Zeichnen und Schreiben großen Spaß und er hat sich Charles M. Schulz als Vorbild genommen: Die Peanuts waren Kult und Lebenswerk zugleich. Und Jeff Kinney ist sich seiner Verantwortung bewusst, er sagt: »Ich weiß, dass sich viele Kinder auf Greg verlassen.«
Mathias Siebel: Jeff ist hochmotiviert, weil er auch Themen rüberbringen möchte. Er wünschte sich zuletzt, dass sich die Leserinnen und Leser viel stärker mit Themen wie Bookbanning in den USA auseinandersetzen; er achtet darauf, dass für das Thema Zensur auch in anderen Ländern ein Bewusstsein geschaffen wird. Deswegen ist er mit seinem Veranstaltungskonzept viel in Bibliotheken aufgetreten. Er hat ein eigenes vierköpfiges Greg-Team und bringt sich stark in die Tourplanung ein. In seine Shows integriert er Quizspiele, in denen Bibliotheken Geld erspielen und damit neue Bücher anschaffen können.
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