Von Herder zu Beck

Nomos übernimmt Verlag Karl Alber

10. Dezember 2021
Redaktion Börsenblatt

Zum 1. Januar 2022 geht der Verlag Karl Alber an die Nomos Verlagsgesellschaft in Baden-Baden über. Bisher gehörte der Wissenschaftsverlag zum Herder Verlag.

Nomos will mit der Übernahme sein philosophisches Programm stärken.

„Wir werden diesen traditionellen Verlag eigenständig innerhalb des Nomos Verlags fortführen und die Titel zukünftig auch in unserer eLibrary vorhalten“, so Alfred Hoffmann und Thomas Gottlöber, Geschäftsführer des Nomos Verlags. „Unser Dank gilt den Kollegen des Herder Verlags, die uns nach vertrauensvollen und zügigen Gesprächen den Karl Alber Verlag anvertrauen.“

Auch die Herder-Geschäftsführer Simon Biallowons und Philipp Lindinger bedanken sich bei Nomos für die konstruktive Zusammenarbeit.

„Die von Nomos aufgezeigten Perspektiven sind für den Verlag, die Autorinnen und Autoren und Herausgeberinnen und Herausgeber sowie die derzeitigen Kolleginnen und Kollegen hervorragend und vielversprechend.“ Über Verkaufsgründe macht Herder zunächst keine Angaben.

Die wissenschaftlichen Monografien sowie Reihen und Jahrbücher des Verlags Karl Alber werden innerhalb der Nomos Verlagsgesellschaft unter dem Namen „Verlag Karl Alber“ weitergeführt.

Um programmatische Kontinuität zu gewährleisten, werden Martin Hähnel, Verlagsleiter des Verlags Karl Alber, und Monika Mühlpfordt, Lektorin, das Programm weiterhin betreuen. Die bestehenden Verlagsverträge behalten ihre Gültigkeit, Nomos ist der Rechtenachfolger des Verlags Karl Alber.

Nomos gehört als eigenständige Schwester des Verlags C.H.Beck zu den führenden Wissenschaftsverlagen in den Rechts-, Sozial- und Geisteswissenschaften.