In der Petition "Hände weg von Donald Duck! Keine Zensur klassischer Comic-Geschichten!" wird Egmont Ehapa Media bei der Neuedition der klassischen Donald Duck-Geschichten, keine sprachlichen Anpassungen an den deutschen Übersetzungen von Erika Fuchs vorzunehmen. Wir haben darüber auf Börsenblatt online berichtet:
Egmont Ehapa Media hat auf Anfrage von Börsenblatt online zur Neuedition eine Stellungnahme abgegeben. "Zunächst zum Hintergrund aus verlegerischer Sicht: die beliebten Comic-Geschichten aus Entenhausen begeistern seit 1951 Generationen von Leserinnen und Lesern. Jedes Jahr werden viele neue Abenteuer und Geschichten mit Donald Duck, Micky Maus & Co. produziert und in verschiedenen Formaten und Editionen veröffentlicht", sagt Jörg Risken, Publishing Director Magazines. Darüber hinaus bestehe nach wie vor eine hohe Nachfrage nach Nachdrucken und Neuauflagen klassischer Lieblingscomics, sowohl bei erwachsenen "nostalgischen" Comic-Fans als auch bei neuen, jüngeren Leserinnen und Lesern. Aus diesem Grund veröffentliche Egmont Ehapa Media immer noch Nachdrucke klassischer Comics, die etwa in den 60ern, 70ern oder 80er Jahren produziert wurden.
"Aber nicht alle älteren Comics sind heute uneingeschränkt zum Nachdruck geeignet. Inhalte können in einem modernen Kontext als veraltet und manchmal sogar unangemessen empfunden werden", erläutert Risken.
Seit ich mich von Egmont betrogen fühle, habe ich jedenfalls aufgehört, die Bände der Barks-Taschenbücher zu kaufen.