Seit 2019 firmiert der Verlag als Wasmuth & Zohlen Verlag. Wo wird an Bewährtes angeknüpft, wo das Programm neu ausgerichtet?
Wir haben eine Kontinuität, was die Themen angeht: Architektur, Städtebau, Kunst, Archäologie, Design und Fotografie. Daran knüpfen wir thematisch an. Der andere Teil ist ein Prozess: Hier geht es darum, Diskurse aus diesen Themenfeldern aufzugreifen und in Buchform zu bringen, die wiederum selbst Beiträge zu den Diskursen werden. Mir ist es wichtig, sich einzumischen, sich mit Büchern an Themen und Kontroversen, die Aktualität und Relevanz haben, zu beteiligen. Ganz aktuell zum Beispiel mit einem Buch zur zeitgenössischen indigenen Kunst in Australien oder einem Titel zu Architekten und Architektinnen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert, die ihre Homosexualität verleugnen mussten.