Das Konzern-EBIT in Höhe von 14,7 Millionen Euro ist laut den Kölnern das „Ergebnis der Fokussierung auf verlegerische Inhalte in allen Ausspielkanälen“. Gegenüber dem Vorjahr wurde ein Zuwachs in Höhe von 3,8 Millionen Euro (+34,8 Prozent) realisiert. In diesem Jahr sind Einmalerträge in Höhe von 2,6 Millionen Euro enthalten.Ohne die Sondererträge ergibt sich ein Konzern-EBIT in Höhe von 12,1 Millionen Euro, was einer bereinigten EBIT-Marge von 12,8 Prozent entspricht und damit deutlich oberhalb der mittelfristigen Prognose liegt.
Die Fortsetzung des positiven Geschäftsverlaufs zeigt sich auch im weiterhin stabilen operativen Cashflow in Höhe von 12,8 Millionen Euro. Als Folge daraus erhöhte sich das Nettofinanzvermögen auf 14,2 Millionen Euro – die Kasse des Verlags ist gut gefüllt.
Bereits zu Buche schlugen höhere Druck- und Produktionskosten: Der Materialaufwand lag mit 46,7 Millionen Euro im Berichtsjahr um 2,0 Millionen Euro über dem Vorjahr.
Mehr investiert wurde auch in die Mitarbeitenden: Der Personalaufwand erhöht sich von 17,1 Millionen Euro auf 18,8 Millionen Euro. Dies ist insbesondere auf die gestiegene Mitarbeiterzahl im Zuge der Vollkonsolidierung der CE, eine Erhöhung der Gehälter bei der Bastei Lübbe AG sowie den Anstieg der erfolgsabhängigen Gehaltszahlungen und der Auszahlung einer „Corona-Prämie“ bei der Bastei Lübbe AG zurückzuführen.
Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern beträgt im Berichtsjahr 14,8 Millionen Euro und liegt damit um 4,1 Millionen Euro über dem Vorjahreswert in Höhe von 10,7 Millionen Euro. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 0,83 Euro nach 0,57 Euro im Vorjahr.
Auch die 20 Prozent-Beteiligung Räder GmbH zum 31.03.2022 trug Früchte: Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung des Essener Unternehmens für Geschenkartikel und Wohnaccessoires erhöhte sich der Zeitwert der Beteiligung um 6,3 Millionen Euro auf nun 15,1 Millionen Euro.
Die Eigenkapitalquote der Bastei Lübbe AG liegt für den Berichtszeitraum mit 54,0 Prozent um 6,7 Prozentpunkte über der Vorjahresquote.
„Das abgeschlossene Geschäftsjahr hat die finanzielle Stärke des Bastei Lübbe-Konzerns bestätigt. Trotz des Erwerbs der zwei Verlage smarticular und CE Community Editions in den letzten 18 Monaten, ist der Konzern solide und finanzstark aufgestellt. Neben unserer Strategie zum organischen Wachstum können wir auch weiter gezielt Akquisitionen zur Umsetzung unserer Wachstumsstrategie und zum Ausbau unseres Community-Geschäfts verfolgen“, fasst Joachim Herbst, Finanzvorstand der Bastei Lübbe AG zusammen.