Jährlich gibt es Neue
Sie werden vielfältiger und erfolgreicher – kleine, regionale Buchmessen, bei denen Verlage und Leser:innen sich näherkommen. Der Frankfurter Verleger Axel Dielmann hat eine Bestandsaufnahme gemacht.
Sie werden vielfältiger und erfolgreicher – kleine, regionale Buchmessen, bei denen Verlage und Leser:innen sich näherkommen. Der Frankfurter Verleger Axel Dielmann hat eine Bestandsaufnahme gemacht.
Vor 20 Jahren war es noch die kleine Flucht aus dem Dasein als unabhängiger Verleger, wenn man auf einer der wenigen »Kleinen Buchmessen« wie der Buch Basel ausstellte. Inzwischen ziehen im deutschsprachige Raum 35 bis 40 Kleine Buchmessen Aussteller sowie Besucher an – und dennoch wurde noch vor der Pandemie unter VerlagskollegInnen sehr gemischt darüber gesprochen: Von »das lohnt nicht, da steht man sich die Beine in den Bauch« bis zu »wir waren zuletzt mit vier Mitarbeitern auf einer der Messen und haben trotzdem gut Geld mit nach Hause gebracht«. Orte wie die Buchlust Hannover, die nicht »buchbar« ist, weil zu ihr eingeladen wird, und Bremer Büchermeile, die unter Dutzenden kleiner Pavillons im Freien stattfindet, genießen wahren Kultstatus.
Diese Spannweite bewog mich, nach Teilnahme an etlichen der Messen mit meinerseits höchst unterschiedlichen Erfahrungen, zu einer Umfrage mit 12 Fragen an Veranstalter wie auch teilnehmende Verlage.
Sympathisch hohe Auskunftbereitschaft war das erste Ergebnis der Erhebung: aus 140 Fragebögen 88 % Rücklauf mit vollständigen Angaben; zudem reiche Anmerkungen.
Sie wollen diesen Plus-Artikel weiterlesen?
Dafür benötigen Sie ein Benutzerkonto sowie ein Abonnement!