Die Chancengleichheit der Geschlechter ist ein zentraler Wert unserer Demokratie. Schule spielt dabei eine wichtige Rolle. Jedem Geschlecht sollen bestmögliche Bildungschancen geboten werden, individuelle Potenziale sollen entfaltet und Rollenklischees zugunsten einer selbstbestimmten Lebensgestaltung überwunden werden. Was heute fast selbstverständlich klingt, ist Teil eines gesellschaftlichen Wandels, der sich seit den 1970er Jahren entwickelt und bis heute noch keine amtlich verbriefte Entsprechung in Schrift und Sprache gefunden hat. Zumindest nicht vollumfänglich.