Große Börsenblatt-Gesprächsrunde

Eckpunkte einer neuen Preisstrategie

18. März 2022
Michael Roesler-Graichen

Bücher sollen teurer werden. Doch um ein höheres Preisniveau durchzusetzen, brauchen Verlage und Handel eine ausgeklügelte Preisstrategie. Ergebnisse und Einsichten einer großen Börsenblatt-Gesprächsrunde.  

DIE TEILNEHMER:INNEN

Andrea Ludorf, Dussmann das Kulturkaufhaus
Klaus Kluge, Tapster Media
Sören Ott, Gruppe Nymphenburg Consult
Niclas Rohrwacher, Mentor Verlag
Philipp Scharff, Mentor Verlag
Jörg Sundermeier, Verbrecher Verlag
Jürgen Welte, HarperCollins Deutschland

»Die Verlage kommen mit ihrer Preispolitik ihrer Verantwortung für ein auskömmliches Wirtschaften der gesamten Buchbranche nicht nach«, hat die Buchhändlerin Iris Hunscheid, Vorsitzende im Sprecherkreis der IG Unabhängiges Sortiment (IGUS), bereits im Dezember 2021 im Börsenblatt gefordert. Wenn jetzt kein Umdenken in den Verlagshäusern einsetze, würden in den nächsten Jahren viele weitere unabhängige Buchhandlungen verschwinden – und in der Folge auch viele Verlage. Hunscheid hatte in ihrem Beitrag eine Reihe von Forderungen an Verlage, Barsortimente und den Buchhandel gerichtet.

Die Diskussion um höhere Buchpreise beschäftigt die Branche schon seit Jahren. Doch jetzt, angesichts des »Kosten-Tsunamis«, der durch massiv steigende Aufwendungen für Produktion und Distribution von Büchern sowie explodierende Energie- und Heizkosten ausgelöst wird, erreicht die Diskussion einen neuen Kulminationspunkt.

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