2022 war ein sehr forderndes Jahr. Es gab viele Herausforderungen, vor allem was den Verkauf von Koproduktionen betrifft, mit denen wir bei Ravensburger den Hauptanteil unseres Lizenzgeschäftes machen. Die Preisvolatilität, die Stornierungen, die steigenden Energie- und Transportkosten haben unser Geschäft belastet.
Bei den Koproduktionen hatten wir 2022 einen deutlichen Umsatzrückgang zum Vorjahr, vor allem weil die Geschäfte mit einem wichtigen Kunden zurückgegangen sind. Davon abgesehen haben wir durch einige osteuropäische Lizenznehmer mehr Koproduktionen verkaufen können als 2021 und konnten ein deutliches Umsatzplus verzeichnen. Das allerdings durch viele kleinere Deals.
Was den Verkauf von Lizenzen (ohne Produktion) betrifft, wurden zwar etwas weniger Verträge abgeschlossen als 2021, jedoch mit höheren Erlösen. Hier spielte der deutsche Audio-Markt eine große Rolle. Das Geschäft mit China verlief wie geplant. Was den russischen Markt angeht, entschieden wir uns kurz nach Beginn des Krieges, keine weiteren Lizenzen mehr nach Russland zu verkaufen.
Aktuell zeichnet sich ab, dass wir unsere Ziele für 2023 erreichen werden.