Fast die Hälfte der Deutschen kann sich der Umfrage zufolge vorstellen, unwissentlich schon einmal einem Mörder begegnet zu sein. Besonders misstrauisch sind die Befragten gegenüber Personen aus der Nachbarschaft (26,1 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem Berufsumfeld (25,6 Prozent) und dem eigenen Freundeskreis (12,1 Prozent). 16,9 Prozent der Befragten trauen einem Nachbarn zu, ein perfektes Verbrechen zu begehen. Dabei gehen 59,2 Prozent davon aus, dass moderne Technologien wie Smartphones, soziale Medien oder Künstliche Intelligenz die Wahrscheinlichkeit erhöhen, mit einem solchen perfekten Verbrechen ungestraft davon zu kommen.
Die Studie zeigt außerdem, dass die Befragten sich selbst noch häufiger das Ausklügeln eines kriminellen Masterplans zutrauen (18,7 Prozent). Vor allem die männlichen Befragten zeigen sich selbstbewusst: 24 Prozent von ihnen sind davon überzeugt, ein Verbrechen planen zu können, das nicht aufgedeckt wird. Bei den Frauen teilen lediglich 13 Prozent diese Ansicht.