"Es ist eine große Ehre für mich und eine Bestätigung meiner Arbeit im Bereich Literatur und Feminismus", freut sich Yvonne de Andrés über die Wahl zur Bücherfrau des Jahres 2024. Durch ihre Mitarbeit im Vorstand des Deutschen Frauenrates zeichne sich Yvonne de Andrés als eine unermüdliche Botschafterin der Anliegen des BücherFrauen e. V. aus und bringt diese auch in Politik und Gesellschaft ein, heißt es in der Mitteilung der BücherFrauen weiter.
Seit 2015 engagiert sich Yvonne de Andrés als Vertreterin des Netzwerks beim Deutschen Frauenrat. Sie ist seit 2023 Schwerpunktthemaverantwortliche für das Thema Vielfalt. Von 2022 bis 2023 leitete sie den Fachausschuss "Intersektionalität": "Diskriminierung intersektional zu betrachten, bedeutet das Zusammenwirken verschiedener Herrschaftsverhältnisse zu verstehen, um dadurch wirksam gegen Ausschlüsse und Diskriminierung vorgehen zu können", erklärte sie zu Beginn ihrer Amtsübernahme.
Davor war sie 2017 bis 2019 Mitglied im Fachausschuss "Digitalisierung – Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung nutzen".
Ihr Einsatz für die BücherFrauen und den Deutschen Frauenrat sei geprägt von Leitsatz des Branchennetzwerkes: "Die BücherFrauen treten für eine weltoffene und vielseitige Gesellschaft ein und stellen sich gegen jede Form von Diskriminierung."
Seit fast drei Jahrzehnten ist Yvonne de Andrés Mitglied der BücherFrauen. Die "Macherin" mische bis heute im Verein kräftig mit und übernimmt immer wieder Ämter und Aufgaben auf regionaler und überregionaler Ebene. So war sie Sprecherin und PresseFrau der Städtegruppe Berlin, hat als Beirätin den Vorstand der BücherFrauen beraten und die Ausstellung "WOMAN BÜCHER MACHT" zum 15-jähirgen Jubiläum des Netzwerkes mitorganisiert.
Zudem ist sie Mit-Gründerin von "Power to Transform!", einem feministischen ThinkTank für weibliche Perspektiven und engagiert sich bei der Future!publish als Beirätin.
Bei all ihrem Engagement sei es ihr stets wichtig, Veränderungen anzustoßen und diese dauerhaft bei den BücherFrauen wie auch in der Gesellschaft zu etablieren: "Die Gesellschaft verändert sich sehr dynamisch. Doch die Diversität spiegelt sich nur selten in Organisationen. Aus meiner Sicht geht es im Fachausschuss Intersektionalität beim Deutschen Frauenrat darum, sich mit Zugängen und Herangehensweisen im Sinne von intersektionaler Antidiskriminierung auseinanderzusetzen und Veränderungen anzustoßen."
Die BücherFrauen freuen sich nun auf weitere spannende Impulse für das Netzwerk und darüber hinaus für den Literaturbetrieb durch die frisch gewählte BücherFrau des Jahres 2024.