Ulrike Edschmids Sprache sei hochkonzentriert und verdichtet und erzeuge einen Echoraum, in dem sich gesellschaftliche Umstände der Epoche spiegelten, schrieb die Jury in ihrer Begründung.
Ulrike Edschmid wurde 1940 in Berlin geboren und studierte Literaturwissenschaften. In ihren Romanen verbindet sie Biografie, Zeitgeschichte und Fiktion. Zuletzt erschien „Levys Thestament“ bei Suhrkamp 2021.
Der Preis wird ihr am 12. November verliehen. Der Roswitha-Preis wird seit 1973 an Autorinnen verliehen. Zu den Preisträgerinnen gehören unter anderem Ilse Aichinger, Elfriede Jelinek, Ulla Hahn, Julia Franck, Cornelia Funke, Nora Bossong und zuletzt 2022 Annegret Held.