Mit Jörg Meyer habe sich die ekz seit 2004 in vielen Geschäftsbereichen weiterentwickelt, heißt es in der Mitteilung. Beispielhaft seien hier das Angebot der Onleihe, die Produkte und Dienstleistungen der EasyCheck sowie die Opensource-basierte Bibliothekssoftware Lösung der LMSCloud genannt. Mit Pierre Bourdon komme eine digital versierte Führungspersönlichkeit in die ekz. Er bringe Erfahrung mit digitalen Geschäftsmodellen mit und will bewährte Dienstleistungen erhalten sowie gleichzeitig digitale Angebote ausbauen.
"Ich war tief beeindruckt von der Geschichte der ekz, die sich von einer Einkaufszentrale für öffentliche Bibliotheken mit 21 Mitarbeiter:innen im Jahr 1947 zu einer Unternehmensgruppe mit heute fast 300 Mitarbeitenden entwickelt hat. Die Breite der Dienstleistungen von Medien, Ausstattung, Fortbildung und Lektoratsdiensten über digitale Angebote wie die Onleihe bis hin zur Bibliothekskonzeption zeigt die enorme Entwicklung der ekz", so Bourdon. Er betont zudem die Bedeutung von "Bibliotheken als Dritte Orte" in der Gesellschaft: "Bibliotheken sind Orte der Bildung, der politischen Debatte und der Unterhaltung. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen sind sie unverzichtbar."
Die ekz werde weiterhin intensiv in die digitale Infrastruktur investieren, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz, um innovative Lösungen für Bibliotheken zu entwickeln. Gleichzeitig stehe das Jahr 2025 im Zeichen der Kontinuität. Oberstes Ziel sei es, das Serviceangebot der ekz auf höchstem Niveau zu halten.
In den nächsten Monaten wird sich Jörg Meyer zunehmend aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Es ist geplant, dass Meyer 2025 in den Aufsichtsrat der ekz als Vorsitzender wechselt, die ekz weiterhin strategisch begleitet und Pierre Bourdon die alleinige Gesamtverantwortung der ekz-Gruppe übernimmt.
Bourdon war zuletzt als Vice President bei Picus Capital in München tätig, einer Beteiligungsgesellschaft mit Schwerpunkt auf der Digitalwirtschaft. Zuvor war er für verschiedene Unternehmen tätig, darunter das weltweit tätige Finanzdienstleistungsunternehmen Morgan Stanley.