Papierknappheit: 72 Prozent der Branchenbetriebe mussten Aufträge ablehnen
In einer Kurzumfrage der Druck- und Medienverbände im Februar gaben vier Fünftel der Unternehmen an, von der Situation auf den Papiermärkten deutlich beeinträchtigt zu sein.
In einer Kurzumfrage der Druck- und Medienverbände im Februar gaben vier Fünftel der Unternehmen an, von der Situation auf den Papiermärkten deutlich beeinträchtigt zu sein.
Auch 2022 sei die Branche massiv betroffen von einer bislang ungekannten Papierknappheit, unvorhersehbaren Preisentwicklungen, unverbindlichen Lieferterminen und langen Lieferfristen, teilt der Bundesverband Druck und Medien e. V. (bvdm) auf Basis einer Kurzumfrage im Februar mit.
Die enormen Papierpreissteigerungen von zum Teil mehr als 50 Prozent im Jahr 2021 würden die Betriebe mit Verkaufspreissteigerungen gegenüber ihren Kunden zu kompensieren versuchen. Das gelinge rund 60 Prozent der Unternehmen bei mehr als der Hälfte ihrer Kunden – allerdings lediglich mit einer Kostendeckung von rund 60 Prozent. Bei ohnehin oft knappen Margen dürfte es vielen Betrieben schwerfallen, diese Lücke zu verkraften, so der bvdm.