Literaturpreis

Neue Jury für den Wilhelm Raabe-Literaturpreis – Shortlist in Kürze

5. September 2023
Redaktion Börsenblatt

Die Deutschlandfunk-Literaturredakteurin Wiebke Porombka übernimmt den Juryvorsitz des mit 30.000 Euro dotierten Wilhelm Raabe-Literaturpreises.

Porträt von Wiebke Porombka

Wiebke Porombka

Die neue Jury für den Wilhelm Raabe-Literaturpreis steht fest, wie der Deutschlandfunk am Dienstag (5. September) in Köln mitteilte. Das Auswahlgremium für den Preis bestehe künftig aus neun Mitgliedern. Den Vorsitz der Jury übernehme Dr. Wiebke Porombka vom Deutschlandfunk. Die Jurymitglieder würden künftig für drei Jahre berufen.

Der Wilhelm Raabe-Literaturpreis sei mit 30.000 Euro dotiert. Er werde vom Deutschlandfunk und der Stadt Braunschweig vergeben. Mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis werde ein in deutscher Sprache verfasstes erzählerisches Werk ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung solle das bis zum Zeitpunkt der Preisverleihung veröffentlichte literarische Werk exemplarisch gewürdigt werden, hieß es. Ein neues Buch des Preisträgers müsse im laufenden Kalenderjahr der jeweiligen Verleihung erschienen sein.

Der Wilhelm Raabe-Literaturpreis werde jährlich verliehen. Preisträgerinnen und Preisträger seien unter anderem Rainald Goetz, Wolf Haas, Katja Lange-Müller, Marion Poschmann, Clemens J. Setz und zuletzt Jan Faktor gewesen. Die nächsten Termine für den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2023 seien die Bekanntgabe der Shortlist am 12. September und die Bekanntgabe der Preisträgerin oder des Preisträgers am 26. September.

Mitglieder der neuen Jury des Wilhelm Raabe-Literaturpreises

  • Prof. Dr. h. c. Gerd Biegel, Präsident der Internationalen Raabe-Gesellschaft e. V.
  • Thomas Geiger, Literarisches Colloquium Berlin
  • Dr. Dominique Haensell, Literaturwissenschaftlerin und Autorin
  • Samuel Hamen, freier Literaturkritiker
  • Prof. Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig
  • David Hugendick, Die ZEIT und ZEIT ONLINE
  • Dr. Michael Schmitt, 3sat
  • Prof. Dr. Julia Schöll, Institut für Germanistik, TU Braunschweig