Das Statement von Heinrich Riethmüller, Geschäftsführer von Osiander mit Sitz in Tübingen, im Wortlaut:
"Wir unterstützen unseren OB mit seinen Forderungen, wir haben auch die Klage von Breuniger finanziell unterstützt (leider ohne Erfolg). Gerade unser Unternehmen zeigt eindrucksvoll, wie wir im letzten Jahr aufgrund unserer Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen unsere Läden bespielen konnte. Unter über 400 MitarbeiterInnen im Verkauf haben wir nicht einen einzigen Coronafall in der Belegschaft gehabt. Und das, obwohl unsere MitarbeiterInnen täglich 8 Stunden Kundenkontakt hatten. Das beweist, dass es trotz Corona möglich ist, Läden offen zu halten, ohne Menschen zu gefährden. Die Politik muss endlich begreifen, dass wir langfristige Konzepte brauchen, die verhältnismäßig auf diese Krise reagieren. Die Holzhammermethode, alles zu schließen (mit Ausnahme von überfüllten Super- und Drogeriemärkten) ist phantasielos, unverhältnismäßig und kann nur von Menschen gefordert und durchgesetzt werden, die sich als gute bestallte Beamte noch nie Sorgen um ihre Existenz haben machen müssen. Man soll in einer aufgeklärten Bürgergesellschaft die Menschen nicht immer wie kleine Kinder behandeln."
Zum Hintergrund, siehe folgende Meldungen auf Börsenblatt online: