Mehr Männer kaufen Kinderbücher
Mehr männliche Käufer, insbesondere bei den 40- bis 49-Jährigen, weniger Selbstkäufe und Eigenbedarf: aktuelle MediaScope-Zahlen.
Mehr männliche Käufer, insbesondere bei den 40- bis 49-Jährigen, weniger Selbstkäufe und Eigenbedarf: aktuelle MediaScope-Zahlen.
Welche aktuellen Veränderungen gibt es in der Käuferschaft von Kinder- und Jugendbüchern? Nach den Auswertungen des Consumer Panels Services GfK MediaScope im Auftrag des Börsenvereins ist die Anzahl der Käufer:innen (11,1 Millionen) im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben, wobei der Anteil der männlichen Käufer leicht zugenommen hat (31 % vs. 35 %). Den Löwenanteil im Zeitraum von Juli 2023 bis Juni 2024 bilden aber immer noch die Käuferinnen mit einem Anteil von 65 % – vier Prozentpunkte weniger als im vorigen Vergleichszeitraum. Das Panel ist eine repräsentative Stichprobe von Privatpersonen in Deutschland ab zehn Jahren, die kontinuierlich über ihre Einkäufe im Buchmarkt und anderen Entertainment-Warengruppen berichten.
Altersmäßig ist der Anteil der 20- bis 29-jährigen Käufer:innen insgesamt um einen Prozentpunkt zurückgegangen; sie decken ihren Bedarf nicht mehr in der Warengruppe 2, sondern in der Belletristik. Am meisten (insgesamt 18 %) kaufen die über 70-Jährigen, die Lesen als wichtig für ihre Enkel erachten. Während die zehn- bis 19-Jährigen Jungs als Käufer stabil bleiben, lassen die Mädchen als Käuferinnen um 2 Prozentpunkte nach. Ein Ausreißer ist der Anteil der männlichen Käufer zwischen 40 und 49 Jahren, der von 14 auf 18 % steigt.
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