Stadtentwicklung

Stadt allein zu Haus

13. November 2020
Sabine Schmidt

Geringe Kundenfrequenz, viele Leerstände – und dann auch noch Corona: Patentrezepte gegen diese Probleme gibt es nicht, aber gute Ideen und wirksames Engagement für attraktive, lebendige Innenstädte. 

Einkaufszentren auf der grünen Wiese, dazu der demografische Wandel und seit den 90er Jahren der Onlinehandel: Es sind vor allem diese drei Faktoren, die Deutschlands Innenstädte unter Druck setzen und für Leerstände und Ver­ödung in den Straßen sorgen. Corona verstärkt diesen Trend: Auch nach dem Ende des Lockdowns im Frühjahr sind die Menschen nur bedingt in die City zurückgekehrt – und das weitgehende Zurückfahren des öffentlichen Lebens im November lässt Innenstädte und Stadtviertel jetzt noch ausgestorbener wirken. »Am Ende der Krise könnten bis zu 50 000 Geschäfte vom Markt verschwunden sein«, ließ der Handelsverband HDE in einer Pressemitteilung am 20. Oktober verlauten. Vor allem die Bekleidungsbranche sei aktuell unter Druck. HDE-Haupt­geschäftsführer Stefan Genth fordert eine Verlängerung der Unterstützungshilfen des Bundes, ebenso Unterstützung bei der Digitalisierung des mittelständischen Einzelhandels.

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