Eingebettet in die Leipziger Buchmesse fand auch 2024 die Klimabuchmesse mit insgesamt 17 Publikums- und Fachveranstaltungen statt. Vorständin Almut Petschauer zeigt sich zufrieden.
Friedemann Karig, Amelie Fried und Lea Bonasera bei einer Veranstaltung der Klimabuchmesse.
„Wir sind sehr dankbar für den Zuspruch und Zulauf sowie das positive Feedback“, sagt Almut Petschauer, Vorständin Klimabuchmesse e.V. im Hinblick auf die 17 „durchweg sehr gut besuchten“ Veranstaltungen. „Es freut uns zu sehen, dass wir mit unserem Programm nicht nur einem wichtigen Thema eine Bühne geben, sondern auch einen Nerv treffen! So viele Menschen haben Lust, einen Unterschied zu machen und gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft Lösungen zu suchen!“
„Um für etwas zu kämpfen, brauchen wir das Gefühl, dass es sich lohnt“, sagt Lisa Falkowski, eine der Programmverantwortlichen der Klimabuchmesse, „Wir haben erneut gemerkt, wie beflügelnd es ist, in einer Zeit von ständigen apokalyptischen Nachrichten Hoffnung zu verbreiten und den Fokus auf Lösungsansätze zu legen. Dass unser Ansatz richtig ist, hat uns auch das Publikum gespiegelt.“
Gestartet ist die Klimabuchmesse mit einer Eröffnungsveranstaltung und dem Slammen for Future am Donnerstagabend. Weitere Veranstaltungen folgten unter anderem im Leipziger Institut für Meteorologie und im Botanischen Garten. Silke Hartmann führte bei einem Vogelspaziergang durch den Johannapark.
Auch die große Utopienacht habe deutlich gezeigt: Menschen brauchen Hoffnung. Vor einem aufmerksam lauschenden Publikum diskutierten Amelie Fried („Der längste Sommer ihres Lebens“, Heyne), Lea Bonasera („Die Zeit für Mut ist jetzt“, S. Fischer) und Friedemann Karig („Was ihr wollt“, Ullstein) über Protestformen und Jasmin Schreiber („Endling“, Eichborn), Raphael Thelen („Wut“, Arche) und Anette Schaumlöffel („In einem Land nach unserer Zeit“, BOD) über literarische und reale Visionen für die Zukunft.
Das Programm der Klimabuchmesse wurde von einem weitgehend ehrenamtlich, 30-köpfigen Team auf die Beine gestellt. Mehr als 40 Autor:innen und Kulturschaffende lasen und diskutierten an verschiedenen Veranstaltungsorten in Leipzig.
