"In den vergangenen Jahren haben Nobelpreisgewinnerin Olga Tokarczuk und Francis Gurry, der Director General der WIPO – World Intellectual Property Organization (2019), Chimamanda Ngozi Adichie (2018) und Salman Rushdie (2015) hier ihre sehr persönliche Sicht auf aktuelle Fragen dargelegt. Sie haben Denkanstöße gegeben und unseren Blick geweitet", so Juergen Boos.
"Mohsin Hamid erweist sich in seinem neuen Buch einmal mehr als großer Erzähler, der die wunden Punkte unserer Zeit in den Blick nimmt und sie so lange ausleuchtet, bis neue Erkenntnisse möglich sind. Ich freue mich, dass wir mit Mohsin Hamid eine der interessantesten Stimmen der Gegenwartsliteratur zu Gast haben werden."
In "Der letzte weiße Mann" (DuMont) entwirft Hamid ein Szenario, in welchem die weiße Bevölkerung einer Stadt ihre Hautfarbe wechselt. Der Protagonist Anders ist der Erste, dem das passiert. Hamid beschreibt eine Gesellschaft, die auf surreale Weise mit ihren Ängsten und Vorurteilen konfrontiert wird.
Mohsin Hamid, geboren in Lahore, Pakistan, studierte Jura in Harvard und Literatur in Princeton. Heute lebt er mit seiner Familie in Lahore und London. Seine Romane wurden in über 30 Sprachen übersetzt. "Der Fundamentalist, der keiner sein wollte" (2007) wurde von Mira Nair verfilmt. Bei DuMont erschienen zuletzt die Romane "So wirst du stinkreich im boomenden Asien" (2013) und "Exit West" (2017) sowie der Essayband "Es war einmal in einem anderen Leben" (2016). Mit "Der Fundamentalist, der keiner sein wollte" und "Exit West" stand Mohsin Hamid auf der Shortlist des Man-Booker-Preises.