Interview mit Eva Menasse zum neuen PEN Berlin

Mehr Engagement, weniger Vereins-Kleinklein

13. Juni 2022
Sabine van Endert

Am 10. Juni hat sich der PEN Berlin gegründet - ohne Präsidenten, aber mit Gründungsboard und zwei Sprechern, Eva Menasse und Deniz Yücel. Warum es für sie im alten PEN nicht mehr weiterging, wie sich der PEN Berlin finanzieren will und welche Rolle die Mitgliederstärke spielt, erklärt Eva Menasse im Interview. 

Wie haben Sie die Stimmung bei der Gründungsversammlung empfunden?
Es war ein sehr heiterer hochgestimmter Vormittag, die Menschen so freundlich wie das Wetter.

Viele PEN Berlin-Mitglieder sind parallel auch im Darmstädter PEN Mitglied geblieben. Sie sind aus dem PEN-Zentrum Deutschland ausgetreten. Warum wollten Sie nicht bleiben?
Ich habe den neuen PEN Berlin mitgegründet, weil ich die Reformmöglichkeiten des alten PEN als begrenzt erachte, freundlich gesagt. Als klar wurde, dass ich mich für das Board bei PEN Berlin zur Wahl aufstellen lassen würde, hielt ich meinen Austritt in Darmstadt für die sauberere Lösung. 

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