180 000 Besucher, davon die Hälfte Fachbesucher: Liegen die Zahlen im Erwartungsrahmen?
Sogar deutlich darüber. Man muss berücksichtigen, dass wichtige Märkte – allen voran China wegen der Null-Covid-Politik – in diesem Jahr nicht vertreten waren. Aus bekannten Gründen sind Russland und Iran ausgefallen. Dafür waren die wichtigsten Player aus den USA und UK in Frankfurt. Die Konsolidierung der großen Verlagsgruppen hat nicht durchgeschlagen. Dieses Jahr hat uns allen bestätigt, wie wichtig Buchmessen sind, um mediale Aufmerksamkeit zu generieren, Menschen zusammenzubringen, Autorinnen und Autoren in den Mittelpunkt zu stellen. Das Echo kam von allen Seiten zu uns zurück.
Wie lief das Agentenzentrum?
Das war für uns das Maß aller Dinge. Bei 460 Tischen hatten wir pro Fachbesuchertag zwischen 8000 und 9000 Eintritte. Das ist schon sehr stark und zeigt ein internationales Geschäft auf hohem Niveau, quantitativ wie qualitativ. Auch die Dauer der Aufenthalte sind für mich ein Indiz für das brummende Geschäft: Andrew Wylie zum Beispiel war am Montag schon angereist, und ich habe ihn noch am Samstag im Frankfurter Hof getroffen.