In der 14. Ausgabe von „Frankfurt liest ein Buch“ steht mit Deniz Ohde erstmals eine Debütantin im Zentrum. Gelesen wird ihr 2020 erschienener, mehrfach ausgezeichneter Roman „Streulicht“ (Suhrkamp).
Deniz Ohde erkundet in „Streulicht“ die Sollbruchstellen im Leben der Erzählerin und erzählt von den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit und dem Versuch, ich von der verinnerlichten Abwertung zu befreien.
Ohde ist 1988 in Frankfurt geboren und studierte Germanistik in Leipzig. „Streulicht“ stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet.
Das Lesefest „Frankfurt liest ein Buch“ findet vom 24. April bis 7. Mai statt. Für die Programmgestaltung hätten sich unglaublich viele Menschen aus Frankfurt und Umgebung mit ihren Ideen gemeldet, um an der Veranstaltung teilzunehmen.
Das komplette Programm wird auf einer Pressekonferenz am 21. März bekannt gegeben.
