Der PEN Berlin und The Poetry Project bringen gemeinsam ein Buch heraus. "Sei neben mir und sieh, was mir geschehen ist" heißt das Projekt, in dem 29 Dichter:innen von ihren Fluchterfahrungen und Hoffnungen sprechen.
"Sei neben mir und sieh, was mir geschehen ist" lautet der Titel des Buches, der von The Poetry Project e.V. und PEN Berlin e.V. in Kooperation herausgegeben wird und am 26. November im Verbrecher Verlag erscheinen soll. Im Mittelpunkt stehen die Fluchterfahrungen junger Dichter:innen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bundeszentrale für Politische Bildung, der Deutschen Postcodelotterie und der S. Fischer Stiftung.
"Hier werden Stimmen hörbar, die in der Sprachlosigkeit zwischen Zuwanderern und hier Aufgewachsenen nur selten vernehmbar sind. Sie sind der Anfang eines poetisches Archivs der jüngsten deutschen Einwanderungsgeschichte“, sagte Susanne Koelbl von The Poetry Project e.V. in einer Mitteilung. Insgesamt 29 Dichter:innen halten in "Sei neben mir und sieh, was mir geschehen ist" fest, was sie auf ihrer Flucht erlebten, wie sich ihr Verhältnis zur alten Heimat verändert hat und wie sie in Deutschland ankommen möchten. Sie sehnen sich nach den Lebenden und den Toten, die sie zurückgelassen haben. Und entwerfen ein Bild der Zukunft, in der die Menschen mehr verbindet als trennt.
THE POETRY PROJECT ist ein literarisches Dialogprojekt, das junge Menschen mit Fluchthintergrund dabei begleitet, ihre Erfahrungen auszudrücken. Das Projekt macht sich die Gedichtform zunutze, um Gefühle und Geschichten in Versen aufzubewahren.
PEN BERLIN ist eine 2022 gegründete Vereinigung Deutsch schreibender oder im deutschsprachigen Raum lebender Schriftsteller:innen, Publizist:innen, Übersetzer:innen sowie Personen, die sich um die Literatur verdient gemacht haben oder auf besondere Weise für die Freiheit des Wortes eintreten.
