"Der Tag des großen Krieges, der nie hätte kommen dürfen, jetzt ist er da", schreiben die Veranstalter. "Die Menschen in der Ukraine, die der russischen Aggression ausgeliefert sind, haben unser Mitgefühl und unsere Unterstützung. In Russland sehen die von Repressionen drangsalierten Bürger*innen verzweifelt zu, wie in ihrem Namen ein Verbrechen an ihren engsten Nachbarn begangen wird. In Belarus erleben sie, wie die Ukraine von ihrem Territorium aus überfallen wird."
Und weiter: "Wir suchen nach Worten im Krieg. Worten, die uns helfen, aus diesem Abgrund wieder herauszukommen. Worten der Wahrheit, die wir mit unseren Freund*innen und Kolleg*innen im Osten Europas teilen."
Am Nachmittag des Samstag, 26. Februar kommen ab 16 Uhr im Maxim Gorki Theater literarische Stimmen aus der Ukraine, aber auch aus Russland und Belarus zu Wort – in deutscher Übersetzung gelesen von Berliner Autorinnen und Autoren.
Zu hören sind Texte von:
Juri Andruchowytsch, Yevgenia Belorusets, Juri Durkot, Elena Fanajlowa, Alissa Ganijewa, Artur Klinau, Kateryna Mishchenko, Valzhyna Mort, Katja Petrowskaja, Sasha Marianna Salzmann, Maria Stepanova, Serhij Zhadan
Es lesen:
Nora Bossong, Max Czollek, Julia Franck, Durs Grünbein, Yurij Gurzhy, Joachim Helfer, Dmitrij Kapitelman, Enis Maci, Herta Müller, Karl Schlögel, Uljana Wolf, Deniz Yücel
Die Veranstaltung wird per Livestream übertragen: