85 Prozent der Freundeskreis-Verlage wollen kommen

Kurt Wolff Stiftung hält an Leipziger Buchmesse fest

8. Februar 2022
Redaktion Börsenblatt

Die in Leipzig ansässige Kurt Wolff Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene hält an ihren Plänen für die im März stattfindende Leipziger Buchmesse fest. Das teilt der Vorstand (Daniel Beskos, Sarah Käsmayr und Katharina E. Meyer) mit.

Die Stiftung ist auf der Messe mit einem eigenen Stand präsent. Hier zeigt sie unter anderem die aktuelle Ausgabe des Kataloges "Es geht um das Buch", in dem über 100 Verlage des Freundeskreises der Stiftung sich und ihre Titel vorstellen. Darüber hinaus hat die Stiftung in Kooperation mit der Leipziger Buchmesse erneut das Forum "Die Unabhängigen" organisiert. An den vier Messetagen werden dort Autorinnen und Autoren aus 40 deutschen, österreichischen und schweizerischen Verlagen ihre neuesten Werke vorstellen.

Für den Messe-Samstag ist zudem eine Veranstaltung mit sechs Autorinnen und Autoren im "Westflügel Leipzig" geplant. Die Leipziger Buchmesse ist von zentraler Bedeutung für die vielfältige deutsche Buch- und Verlagswelt. Als Publikumsmesse sorgt sie seit Jahren für eine breite Sichtbarkeit besonders der unabhängigen Verlagsprogramme, für einen lebendigen Austausch von Verlegerinnen und Verlegern, Autorinnen und Autoren mit Leserinnen und Lesern. Sie ist daher unverzichtbar für unsere Branche.

Der Vorstand der Stiftung setzt sich auf allen Ebenen für die Durchführung der diesjährigen Leipziger Buchmesse ein. Die der Stiftung im Rahmen des Freundeskreises verbundenen Verlage treffen ihre Entscheidung selbstverständlich eigenständig und eigenverantwortlich. Von den Verlagen des Freundeskreises, die planen, in Leipzig auszustellen, signalisieren in einer Kurzumfrage vom heutigen Tage ca. 85 Prozent, dass sie weiterhin zu ihrer Absicht stehen.