Die Stiftung ist auf der Messe mit einem eigenen Stand präsent. Hier zeigt sie unter anderem die aktuelle Ausgabe des Kataloges "Es geht um das Buch", in dem über 100 Verlage des Freundeskreises der Stiftung sich und ihre Titel vorstellen. Darüber hinaus hat die Stiftung in Kooperation mit der Leipziger Buchmesse erneut das Forum "Die Unabhängigen" organisiert. An den vier Messetagen werden dort Autorinnen und Autoren aus 40 deutschen, österreichischen und schweizerischen Verlagen ihre neuesten Werke vorstellen.
Für den Messe-Samstag ist zudem eine Veranstaltung mit sechs Autorinnen und Autoren im "Westflügel Leipzig" geplant. Die Leipziger Buchmesse ist von zentraler Bedeutung für die vielfältige deutsche Buch- und Verlagswelt. Als Publikumsmesse sorgt sie seit Jahren für eine breite Sichtbarkeit besonders der unabhängigen Verlagsprogramme, für einen lebendigen Austausch von Verlegerinnen und Verlegern, Autorinnen und Autoren mit Leserinnen und Lesern. Sie ist daher unverzichtbar für unsere Branche.
Der Vorstand der Stiftung setzt sich auf allen Ebenen für die Durchführung der diesjährigen Leipziger Buchmesse ein. Die der Stiftung im Rahmen des Freundeskreises verbundenen Verlage treffen ihre Entscheidung selbstverständlich eigenständig und eigenverantwortlich. Von den Verlagen des Freundeskreises, die planen, in Leipzig auszustellen, signalisieren in einer Kurzumfrage vom heutigen Tage ca. 85 Prozent, dass sie weiterhin zu ihrer Absicht stehen.
zu den Verlagen der KWS stand da gestern:
"Auch im Kreis der Kurt-Wolff-Stiftung, deren Verlage zum kulturellen Kernmilieu der Leipziger Buchmessen zählen, herrscht Verunsicherung. Immer noch gibt es hier eine Reihe von Verlagen, die auf ein Stattfinden der Messe im März hoffen und die kommen wollen. Aber die Zweifel wachsen. Die Empfehlung der Stiftung an ihre Mitgliedsverlage lautet: Entscheidet selbst, aber entscheidet schnell. Eine eher neutrale Position."