Jo Lendle hatte am 23. Juni auf Twitter geschrieben: "Auf zur Messe! Liebe Mitstreiter in den Verlagen. Die Frankfurter #Buchmesse steht vor der Tür. Dort sollten wir sie nicht stehen lassen. Bitten wir sie herein, sie braucht in diesem Ausnahmejahr unsere Unterstützung." Die "Welt" berichtet am 26. Juni über den "sympathischen Appell Thread in Richtung Branche".
Lendle hätte schon 2020 mit anderen unabhängigen Verlagen einen Messeauftritt geplant – im Gegensatz zu den Konzernverlagen. Bekanntlich wurde dann die Messe vor Ort wegen Corona abgesagt. Und die "Welt" zitiert weitere Twitter-Einträge von Lendle: "Stellt Bedenken, Zweifel, Kurzvorteile zurück, kommt meinetwegen mit kleinerer Besetzung, mietet Systemstände ... Diese Messe wird nicht sein, wie wir sie in Erinnerung hatten. Aber sie muss stattfinden, damit uns am Ende nicht nur Erinnerung bleibt." "Recht hat er", schließt die "Welt".