Nach Kritik an großen Verlagsgruppen

Holtzbrinck bekennt sich zu Leipzig 2023

10. Februar 2022
Redaktion Börsenblatt

Mit ihren Messeabsagen haben einige große Verlagsgruppen Enttäuschung und Wut ausgelöst. In einer Petition machen Autorinnen und Autoren sie sogar für das Platzen der Buchmesse verantwortlich. Die Holtzbrinck Buchverlage wollen nun den Eindruck zerstreuen, man habe das Interesse an dem Großereignis verloren, und kündigen an, "selbstverständlich an der Leipziger Buchmesse 2023" teilzunehmen.

Alexander Lorbeer, CEO der Holtzbrinck Buchverlage, stellt ein für allemal klar: "Wir nehmen an der Leipziger Buchmesse im kommenden Jahr 2023 selbstverständlich teil, mit Begeisterung und aus Überzeugung. Wir werden wieder unsere Stände in den Messehallen aufbauen. Wir freuen uns auf die Gespräche und Begegnungen mit den Leserinnen und Lesern, mit unseren Autorinnen und Autoren.“

Der CEO rechtfertigt noch einmal die Absage für dieses Jahr: "Wir haben für 2022 eine sehr schwere Entscheidung getroffen. Die Rekord-Infektionszahlen in der Corona-Infektionswelle machen eine verlässliche Planung und Durchführung unserer aufwendigen Messestände und Messeaktivitäten unmöglich, so dass wir unsere Beteiligung absagen mussten."

Gleichzeitig dankt Lorbeer "für die enge Zusammenarbeit und den Respekt, den die Leipziger Buchmesse uns entgegengebracht hat. Die Holtzbrinck Buchverlage arbeiten im Beirat der Leipziger Buchmesse mit, wir standen und stehen in ständigem Austausch mit Oliver Zille und seinem Team."