Der Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken wird in diesem Jahr nicht vergeben. In einem "taz"-Interview verrät die Vorstandsvorsitzende des Vereins, Waltraud Meints-Stender, die Gründe.
In einem "taz"-Interview bestätigte Meints-Stender, dass der Preis in diesem Jahr eine Pause machen werde. Die Ursache sei insbesondere der Rücktritt des Altvorstands im vergangenen Jahr in Folge der Preisvergabe an Schriftsteller:in Masha Gessen, gegen den/die Antisemitismus-Vorwürfe erhoben worden waren.
Die Pause soll nun genutzt werden, um interne Abläufe umzustrukturieren und eine neue Jury aufzustellen. Künftig soll für mehr Sensibilität gesorgt werden, so Meints-Stender, die Jury soll auch mehr Zeit bekommen, das Werk von möglichen Preisträger:innen zu prüfen.
