Lesetipp: Gendersternchen

Gender-Verbot im Unions-Wahlprogramm?

25. Mai 2021
Redaktion Börsenblatt

Der Hamburger CDU-Chef Christoph Ploß fordert ein Genderverbot für staatliche Einrichtungen. Das möchte er ins gemeinsame Wahlprogramm von CDU und CSU aufnehmen.

In einem Interview mit dem Spiegel erklärt sich der Hamburger CDU-Politiker Christoph Ploß zum Gender-Verbot. Er setze sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein und für eine Sprache, die zusammenführt. Daher wehre er sich dagegen, dass von Behörden, Ministerien, Schulen und Universitäten „eine grammatisch falsche, künstliche und ideologisch motivierte Gendersprache“ verwendet werde, die das Trennende betone.

Daher wolle er ein Gender-Verbot per Gesetz. Vielmehr wundere er sich, dass überhaupt darüber diskutiert werden müsse, ob in staatlichen Einrichtungen die deutsche Grammatik und die amtliche deutsche Rechtschreibung  gelten solle.

Christoph Ploß befürchtet, dass das Gendern die Gesellschaft immer weiter spalte, er wolle lieber echte Ungerechtigkeiten beseitigen. Zuwanderern werde der Spracherwerb durch das Gendern beispielsweise erschwert.

Das gesamte Interview mit Christoph Ploß zum Verbot der Gendersprache in staatlichen Einrichtungen ist mit einem Plus-Abo bei Spiegel Online zu lesen: „Diese Sprache weist einen völlig falschen Weg“

Kürzlich hat Frankreich das Gendern an Schulen verboten.

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