US-Sortimentsbuchhandel 2020

Fast 30 Prozent unter Vorjahr

18. Februar 2021
Redaktion Börsenblatt

Der stationäre Buchhandel in den USA hat 2020 fast ein Drittel seines Umsatzes verloren. Mit 6,34 Milliarden Dollar lag er um 28,3 Prozent unter dem Vorjahr (8,84 Milliarden Dollar).

Die Umsätze des Sortimentsbuchhandels in den USA haben sich im Dezember 2020 zwar leicht erholt, lagen aber dennoch um 15,2 Prozent unter dem Vergleichsmonat Dezember 2019, wie "Pubishers Weekly" meldet. Insgesamt gingen dem Sortimentsbuchhandel nach Angaben der Statistikbehörde U.S. Census Bureau 28,3 Prozent Umsatz gegenüber dem Jahr 2019 verloren, also fast ein Drittel.

Im Dezember 2020 setzten die Buchläden 879 Millionen Dollar um, im Vorjahresmonat waren es noch 1,04 Milliarden Dollar. Nach einem stabilen Jahresauftakt traf die Covid-19-Pandemie ab März mit Wucht. Laut "Publishers Weekly" brach der Umsatz in jenem Monat wegen des Lockdowns um 33,2 Prozent ein. Im April stürzte der Umsatz um 74,2 Prozent ab, nachdem Ausgangsbeschränkungen erlassen worden waren. Im Mai betrug der Umsatzrückgang noch 60 Prozent.

Im Gesamtjahr 2020 setzte der US-Sortimentsbuchhandel laut "Publishers Weekly" 6,34 Milliarden Dollar um, 2,5 Milliarden weniger als 2019 (8,84 Milliarden Dollar).