Glauser 2022: Die Nominierten

Ehren-Glauser für Beate und Jeff Maxian

4. Februar 2022
Redaktion Börsenblatt

Das Syndikat, der Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, hat insgesamt 21 Werke aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in fünf Kategorien nominiert. Mit dem Preis "Bloody Cover" sucht der Verein zusätzlich nach den besten Krimi-Covern des Jahres.

Über 500 Titel wurden zwischen Dezember 2020 und November 2021 von über 80 verschiedenen Verlagen eingereicht, heißt es in der Mitteilung des Syndikats. In den Kategorien Roman, Debüt, Kurzkrimi, Jugend- und Kinder-Kriminalliteratur sichteten die mit Autor:innen besetzten Jurys die erschienenen Geschichten. Die Gewinner:innen werden am 21. Mai 2022 auf der großen Gala der Criminale in Iserlohn verkündet.

An diesem Abend werden auch Beate und Jeff Maxian geehrt. Die Jury des Syndikats hat den Ehren-Glauser 2022 dem "Krimi Literatur Festival" - Jeff und Beate Maxian - für herausragendes Engagement im Bereich der deutschsprachigen Kriminalliteratur zuerkannt. Jeff und Beate Maxian werden ebenfalls an der Gala in Iserlohn teilnehmen. Seit 2007 veranstalten sie im Raum Attersee/Oberösterreich jährlich das "Krimi Literatur Festival". Es ist damit das traditionsreichste Krimifestival Österreichs. In den 15 Jahren seines Bestehens lasen im Rahmen dieses Festivals bisher 157 AutorInnen an Schauplätzen im Salzkammergut, aber auch in Linz und Wien. Die Veranstalter haben stets Wert darauf gelegt, neben Stars der Szene aus den deutschsprachigen Ländern auch NachwuchsautorInnen eine Chance und eine Stimme zu geben. "Sie waren und sind wegweisend für alle VeranstalterInnen von Literaturfestivals", so das Syndikat.

Die Nominierten für den Glauser 2022

In der Kategorie "Roman"

  • Simone Buchholz: River Clyde (Suhrkamp Nova)
  • Petra Ivanov: Stumme Schreie (Unionsverlag)
  • Jörg Juretzka: Nomade (Rotbuch Verlag) 
  • Ina Resch (Regina Ramstetter): Die Farbe des Vergessens (Emons)
  • Michael Wallner: Shalom Berlin – Gelobtes Land (Piper)

 

In der Kategorie "Debüt"

  • Marcel Häusler: Kant und der sechste Winter. Heyne Verlag
  • Eduard Michaely: Frau Helbing und der tote Fagottist. Kampa Verlag.
  • Sarah Nisi: Ich will dir nah sein. Verlag btb
  • Johann Palinkas: Coup. Benevento Verlag
  • Eric Sander: Die letzte Wahl. Luebbe Verlag

 

In der Kategorie "Kurzkrimi"

  • Peter Godazgar: "In der Werkstatt" In: Im Mordfall Iserlohn (Emons)
  • Kathrin Heinrichs mit "Freier Fall" in: Im Mordfall Iserlohn (Emons)
  • Julia Hofelich : "Täter" In: Schwabens Abgründe (Silberburg)
  • Thomas Kastura : "Wilderer" In: Mordsmäßig Münchnerisch 3 (Hirschkäfer)
  • Stephan Pörtner: "Züribieter Wandervögel" In: MordsSchweiz (Gmeiner)

 

In der Kategorie "Jugend"

  • Dirk Reinhardt: Perfect Storm (Gerstenberg Verlag)
  • Elisabeth Herrmann: Ravna (CBJ Verlag)
  • Margit Ruile: Der Zwillingscode (Loewe Verlag)

 

In der Kategorie "Kinder"

  • Cornelia Franz: Calypsos Irrfahrt (Carlsen Verlag)
  • Ute Krause: Papanini, Pinguin in Gefahr (Edel Books)
  • Jens Baumeister: Joscha & Marie und die Frage, wie man seine Eltern rettet, ohne einen Urknall auszulösen (Planet Verlag)

 

Weitere Informationen zu den Jury-Entscheidungen, zur Criminale und zum Syndikat lesen Sie auf www.das-syndikat.com.

Das Syndikat sucht nicht nur nach dem besten deutschsprachigen Kriminalromanen sondern auch nach den Krimi-Covern des Jahres. Die Jury von Bloody Cover nominierte dazu in Zusammenarbeit mit dem Syndikat und krimi-forum.de aus fast 600 Krimi-Neuerscheinungen deutschsprachiger Autoren des Jahres 2021 zwölf Finalisten. In ausgewählten Städten und per Internet hat das Lese-Publikum die Möglichkeit über das beste Cover abzustimmen.

Die nominierten Cover (in alphabetischer Reihenfolge der Autor:innen):

  • Johannes Groschupf: Berlin Heat (Suhrkamp)
  • Wolf Harlander: Systemfehler (Rowohlt Polaris)
  • Carsten Sebastian Henn: Rum oder Ehre (Dumont)
  • Christian Kraus: Tief wirst du schlafen (Droemer)
  • Merle Kröger: Die Experten (Suhrkamp)
  • Anja Marschall (Hrsg.): Kaffee. Mokka. Tot. (Emons)
  • Susanne Mathies: Mord im Lesesaal (Gmeiner)
  • Ina Resch: Die Farbe des Vergessens (Emons)
  • Maike Rockel. Das Konzerthaus (CW Niemeyer)
  • Veronika Rusch – Der Tod ist ein Tänzer (Piper)
  • Ulf Torreck – Escape Zone (Piper)
  • Matthias Wittekindt – Vor Gericht (Kampa)

Das Gewinner-Cover wird bei der CRIMINALE 2022 in Ingolstadt im Rahmen der Preisverleihungs-Gala am Mittwoch, den 18. Mai 2022 im Parktheater Iserlohn bekanntgeben. Der Preis ist undotiert und wird in Form einer Urkunde an den Verlag/AutorIn übergeben. Krimi-Fans können ihre Stimme unter www.krimi-forum.de bis zum 30. April abgeben.