Grübeln Sie noch oder journalen Sie schon? Oder stecken Sie gar in einer exzessiven Notizbuch-Sammelphase fest? Ich würde meinen, bei Buchbranche und Gedanken-Aufschreiben gibt es eine große Schnittmenge und viele praktizierende Journaling-Jünger:innen. Falls Sie noch nicht zu jenen gehören, kommen hier ein paar Argumente fürs reflektierende Festhalten von Gedanken auf Papier.
In Zeiten, in denen wir der Außenwelt unendlich viel Text in Form von Content hinwerfen, tut es einfach gut, mal ganz für uns selbst zu schreiben. Ganz ohne die Empfangenden mitzudenken und irgendeine besondere Strategie zu verfolgen. Das Journal ist ganz für uns da, gibt uns eine Struktur für Reflexion und – wenn es denn sein soll – behutsame Selbstoptimierung. Das Spiegeln ist es, was das Journal vom Tagebuch unterscheidet: Wir gehen auf die Metaebene, ordnen die eigenen Gedanken, verarbeiten Erfahrungen, lernen uns selbst und unsere Verhaltensmuster besser kennen.