Adventspanel von Börsenblatt und Media Control

Weihnachtsgeschäft im Sortiment startet verhalten

6. Dezember 2023
Christina Schulte

Wie läuft das Weihnachtsgeschäft im Buchhandel in diesem turbulenten Jahr? Nimmt es bereits Fahrt auf oder werden Bücher erst in letzter Minute gekauft? Das Adventspanel von Börsenblatt und Media Control gibt Aufschluss. Den Auftakt machen die Kalenderwochen 47 und 48.

Um zu sehen, wie sich die letzten Wochen des Jahres wirtschaftlich entwickeln, veröffentlicht das Börsenblatt bis Weihnachten gemeinsam mit Media Control wöchentlich ein Adventspanel mit wichtigen Kennzahlen. Beleuchtet werden alle Vertriebswege, der E-Commerce inklusive Amazon sowie der Sortimentsbuchhandel ohne E-Commerce; die Vergleichszeiträume sind 2023 zu 2022 sowie 2023 zu 2019, also die Vor-Corona-Zeit.

Sortiment unter Vorjahr

In der Woche vor dem ersten Advent (Kalenderwoche 48) konnte der Sortimentsbuchhandel nicht an seine Vorjahreswerte anknüpfen und schloss mit 9,8 Prozent im Minus. Die Einnahmen wären noch weiter zurückgegangen, hätte es nicht eine Preissteigerung von 5,6 Prozent gegeben – bei um 14,6 Prozent gesunkenen Absätzen. Für ein gekauftes Buch zahlten die Kundinnen und Kunden im Schnitt 15,39 Euro.

Im Vier-Jahres-Vergleich bewegt sich das Sortiment mit plus 0,4 Prozent leicht über dem damaligen Niveau. Allerdings knickte der Absatz um 12,7 Prozent ein.

Die kumulierten Werte der Kalenderwochen 1 bis 48 im Vergleich zu 2022 zeigen ein Plus von 3,1 Prozent (Absatz: minus zwei Prozent, Preis: plus 5,2 Prozent). Der Vergleich der Kalenderwochen 1 bis 48 2023 zu 2019 fördert ein Minus von 3,1 Prozent zu Tage, das sich aus einem Absatzrückgang von 12,8 Prozent sowie einem Preisanstieg von 11,2 Prozent zusammensetzt.

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