Gastspiel von Karola Brockmann zum Auf und Zu im Buchhandel

Wat wells de maache?

3. April 2021
Redaktion Börsenblatt

Heute auf, morgen zu, mal einkaufen mit Termin, mal nur Abholung – Buchhändlerin Karola Brockmann in Brühl bleibt flexibel und gut gelaunt.  Was dabei hilft? Ein paar Paragrafen aus dem »Kölschen Grundgesetz«.

Entspannt im Corona-Wahnsinn? Wie schreibt man darüber? Indem man sich fragt, wieso das eigentlich so ist. Und in Brühl, unserer rheinischen Kleinstadt zwischen Köln und Bonn, kommt man dann als bewusste Lokalpatriotin wie von selbst auf das »Kölsche Grundgesetz«, das verständliche und wichtige Lebensphilosophien beinhaltet. Los geht’s!

§ 1 Et es wie et es  Sehen wir den Tatsachen ins Auge und verschließen wir nicht die Augen vor der Wirklichkeit. März und April 2020 waren für uns die Generalprobe aus dem Stegreif. Im Bewusstsein, überlebenswichtig für unsere Kunden zu sein, gab es bei uns sofort eine Abholstation vor dem Laden. Auslieferung und Versand haben wir nur zurückhaltend angeboten – auch wegen der Kosten. Während die Mitbewerber und leider auch andere Einzelhandelskollegen in eine Art Schock­starre verfielen, waren wir einfach da und sichtbar, auf allen Kanälen. Dankbarkeit und entsprechende Umsätze haben uns beflügelt und motiviert, die Abläufe neu zu durchdenken und für die Situation zu optimieren. Das Team ist zu einer Schicksalsgemeinschaft enger zusammengerückt.

Wir wissen jetzt, dass wir richtig gut sind und wertgeschätzt werden.

Karola Brockmann

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