Sechs von sieben Monaten hat der stationäre Buchhandel in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr mit einem Umsatzzuwachs beendet – lediglich im April war ein Minus zu verbuchen. Im Juli notierten die Einnahmen um 4,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Das geht aus dem Branchen-Monitor Buch des Börsenvereins hervor. Hardcover erreichten einen Zuwachs von 6,3 Prozent, Taschenbücher 1,8 Prozent. Bei den Warengruppen setzte sich die Belletristik mit einem zweistelligen Plus von 10,3 Prozent an die Spitze, gefolgt von Sachbüchern mit plus 5,8 Prozent und Kinder- und Jugendbüchern mit einem Miniplus von 0,2 Prozent. Alle anderen Warengruppen lagen im Minus und verfehlten ihre Vergleichswerte.
Für ein Buch zahlten die Kund:innen über alle Warengruppen hinweg im Schnitt 14,50 Euro und damit 6,1 Prozent mehr als im Juli 2022. Der Absatz ging um 1,2 Prozent zurück.
Die Bilanz nach sieben Monaten weist folgende Zahlen aus: Im Vergleich zu Januar bis Juli 2022 haben die Buchhandlungen ihre Messlatte um 6,2 Prozent übersprungen. Die Preise für ein verkauftes Buch liegen um 4,9 Prozent höher als 2022, die abgesetzten Mengen erhöhten sich um 1,3 Prozent.