Seit mehr als zwei Monaten sind Deutschlands Buchhandlungen fast bundesweit im erzwungenen Winterschlaf, auch Lockdown genannt. Geschlafen oder auch nur annäherungsweise geruht wird jedoch keineswegs. Die Geschäfte in den Buchhandlungen vor Ort laufen auf Hochtouren weiter, die Kund*innen werden auf allen Kanälen beraten, klicken, holen ab oder werden beliefert, sodass zumindest ein Teil der Umsätze in die Kassen kommt. Dennoch schmerzt der Shutdown zutiefst. Im Buchhandel vor Ort fehlen im Vorjahresvergleich von Kalenderwoche eins bis Kalenderwoche sechs 41,5 Prozent der Einnahmen. Das zeigt der jüngste Branchen-Monitor Buch von Media Control. Gleichwohl hat sich die große Umsatzlücke in den vergangenen zwei Wochen von 44,5 Prozent auf 41,5 Prozent um drei Prozentpunkte verringert. Zur Erinnerung: Lediglich in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt haben die Buchhandlungen geöffnet.