Vor allem im Vergleich zum Vorjahr sei die Bereitschaft zu Konsumausgaben etwas größer, so der HDE, aber auch die Sparneigung minimal zu. Der Handelsverband führt die Entwicklung auf das in Folge der positiven Situation auf dem Arbeitsmarkt erwartete leichte Plus beim eigenen Einkommen zurück.
Dass sich die Verbraucherstimmung dennoch nur geringfügig verbessert, liege unter anderem an der erneuten Verschlechterung der Erwartungen zur konjunkturellen Entwicklung. Bei weiterhin trüben Konjunkturprognosen blicken auch die Verbraucherinnen und Verbraucher pessimistisch auf die nächsten Monate. Zwar sind die Konsumenten hier optimistischer als noch vor einem Jahr, doch der Abwärtstrend bei den Konjunkturerwartungen hält an. Zudem steht die Stimmung unter dem Eindruck der gestiegenen Inflationsrate. In der Folge gehen die Verbraucherinnen und Verbraucher von steigenden Preisen aus.
Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.