Der österreichische Buchhandel setzt seinen Aufwärtstrend fort: Nachdem der Umsatz im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,5 Prozent gesteigert werden konnte, sind es im August beachtliche plus 8,4 Prozent.
Das starke Wachstum müsse wie immer im Kontext der coronabedingten Einschränkungen im Handel und den damit verbundenen Verkaufseinbrüchen im Vorjahr gesehen werden, darauf weist der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) hin, in dessen Auftrag Media Control die Daten erhebt.
Nach dem August-Ergebnis liege auch der Umsatz der ersten acht Monate mit kumuliert 6,1 Prozent weiter im Plus, so die HVB-Mitteilung weiter.
Bei den Warengruppen konnten im August fünf ihren Umsatz gegenüber dem August 2020 verbessern:
Einbußen gab es bei:
Nach Editionsformen sah die Umsatzentwicklung im August zum Vorjahresmonat wie folgt aus: Hardcover, Softcover (plus 8,9 Prozent), Taschenbuch (plus 8 Prozent) und Hörbuch / Audiobook (minus 7,7 Prozent).
Den größten Anteil am Gesamtumsatz im August hatten wie im Juli Belletristik (33,1 Prozent), Kinder- und Jugenbücher (19,8 Prozent) sowie Ratgeber (18,4 Prozent). Nach Editionsformen hatten Hardcover, Softcover mit einem Anteil von 77,2 Prozent die Nase vorn, Taschenbücher kamen auf 21,8 Prozent, die restlichen 1 Prozent gingen an Hörbuch/Audiobook.
Im Auftrag des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels (HVB) ermittelt das Marktforschungsinstitut media control monatlich die Umsatzveränderungen im Vergleich zum Vorjahresmonat für die Absatzwege Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Bahnhofsbuchhandel sowie Elektro- und Drogeriemarkt. Mit dem MC Buchhandelspanel werden nach eigenen Angaben 600 Verkaufsstellen und knapp 90 Prozent aller Barverkäufe in Österreich abgedeckt.
