Dieser Messestand ist nicht zu übersehen

Thalia und die Booklovers

16. Oktober 2024
Sabine Cronau

In Halle 3.0 lässt sich besichtigen, wie sich der Buchmarkt verändert – am Stand des Hagener Filialisten Thalia.

„Markt und Macht: Wie sich die Kräfteverhältnisse im deutschen Buchhandel verschieben“: So war eine Börsenblatt-Ausgabe überschrieben, die 2019 zur Frankfurter Buchmesse erschien und sich mit dem Konzentrationsprozess im Sortiment beschäftigte. Heute muss man nur über die Frankfurter Buchmesse flanieren, um zu erkennen, welche neuen Größenordnungen da herangewachsen sind.

Während einige namhafte Verlagshäuser in diesem Jahr auf einen großen, repräsentativen Auftritt in Halle 3.0 verzichten, geht die Buchhandelskette Thalia in die Vollen. Die grüne Muse im Logo leuchtet schon von Ferne über alle anderen Kojen hinweg. Der Stand ist aber nicht nur groß und hoch, sondern auch noch schick gestaltet – mit Eventbühne, treppenförmigen Sitzstufen, einem durchdesignten Instagram-Bereich, der eher an eine Kunstinstallation erinnert, und dem hauseigenen Non-Book-Angebot zum Stöbern.

Da setzt ein Händler neue Design-Maßstäbe im Messebau, neben denen selbst die Stände der größten Verlagsgruppen eher blass aussehen. Talkrunden zum Thalia-Partnermodell und zu „How to #BookTok“ gehören übrigens auch zum Programm. Aber sehen Sie selbst....

In New-Adult-Halle 1.2 ist der Filialist auch noch vertreten. Wer dort am Wochenende ein Buch kauft, kann sich einen hübsch gestalteten Prägestempel als Erinnerung auf die erste Seite machen lassen: Thalia Booklovers FBM 24. Der Branche prägt sich der Auftritt so oder so ein.

Für Instagrammer & #Booktoker

Die Event-Bühne

Non-Book-Angebot & Selfie-Lesestube