Thalia rollt SB-Kassen aus
Bis Mitte 2024 will der Filialist alle Läden mit SB-Kassen ausstatten - um das Kundenerlebnis zu verbessern und dem Team mehr Zeit für Beratung und Service zu geben. Im März wurden die ersten SB-Kassen eingeführt.
Bis Mitte 2024 will der Filialist alle Läden mit SB-Kassen ausstatten - um das Kundenerlebnis zu verbessern und dem Team mehr Zeit für Beratung und Service zu geben. Im März wurden die ersten SB-Kassen eingeführt.
Gemeinsam mit Diebold Nixdorf, einem Anbieter von In-Store- und Checkout-Technologien, rollt das Unternehmen Selbstbedienungskassen in seinen Buchhandlungen weiter aus. Bis Mitte 2024 sollen alle Filialen mit der neuen Technologie ausgestattet sein. Ein Ziel: Das Kundenerlebnis zu verbessern.
Die Einführung der Lösung erfolgt mit der Installation von rund 500 Kassensystemen für den deutschen Markt sowie mehr als 100 Systemen für Österreich und die Schweiz. Die erweiterten Checkout-Möglichkeiten sollen laut Thalia die Kundenbindung stärken und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Zeit für Beratung und Kundenservice geben.
Diebold Nixdorf liefere nicht nur die notwendige Hardware, sondern übernehme in allen drei Ländern auch den Vor-Ort-Service für die Self-Checkout-Systeme, heißt es in einer Mitteilung vom 3. August.
Vor allem zu Spitzenzeiten wie an Wochenenden oder im Weihnachts- und Schulbuchverkauf könne es an der Verkaufstheke zu längeren Wartezeiten für die Kundinnen und Kunden kommen, so der Filialist. Mit der Einführung der Selbstbedienungskassen will Thalia diese Wartezeiten deutlich verkürzen.
Darüber hinaus sollen die Selbstbedienungslösungen den Zeitaufwand für Standardaufgaben wie das Kassieren minimieren. So könnten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärker auf die Kundinnen und Kunden und die damit verbundenen Stärken des stationären Buchhandels wie Beratung und Service konzentrieren.
Oder man könnte so auch mit weniger Personal pro Kunde und Kundin auskommen. Nur so ne Idee...
ihre »Idee« scheint mir sehr naheliegend zu sein. Natürlich geht es hier einzig und allein darum, Personal einzusparen. Man muss auch kein Prophet sein, um zu prognostizieren, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis die Buchhändler:innen schrittweise durch KI-gesteuerte Roboter ersetzt werden. In einigen Restaurants bringen sie ja bereits das Essen an die Tische und in Japan sollen sie in Zukunft einen Teil der Altenpflege übernehmen.
Man kann das machen, und wir machen ja bekanntlich alles, was wir können; aber ob man in einer solchen Welt noch gerne leben möchte, das ist eine andere Frage. Herzliche Grüße, Eckart Löhr