Zahlen aus dem Belletristikmarkt

Romankäufer:innen werden jünger

19. Juni 2023
Sabine Cronau

Auf dem Belletristikmarkt scheint die Sonne. Der Umsatz der Warenguppe legt deutlich zu. Zahlen aus drei Erhebungen.

Die Belletristik steht derzeit unter massivem Hochdruckeinfluss: Von Januar bis einschließlich Mai hat der Umsatz der gesamten Warengruppe um 10,7 Prozent zugelegt – im Vergleich zum Vorjahr und über alle Vertriebskanäle hinweg. Der Sortimentsbuchhandel allein kann das Umsatzlevel von 2022 sogar um stolze 13,3 Prozent toppen, wie Media Control  für den Branchen-Monitor Buch ermitttelt hat. 

Die belletristische Schönwetterphase wird vom Durchschnittspreis der verkauften Bücher stabilisiert: Das lässt sich aus einem Media-Control-Report ablesen, der nur die Kalenderwochen 1 – 20 (bis 21. Mai) betrachtet. Demnach kletterte der Preis bei sämtlichen Vertriebswegen gegenüber 2022 um 6,5 Prozent auf 14,02 Euro (alle Editionsformen), im Sortiment um 6,0 Prozent auf 14,32 Euro. Auch die Absatzkurve zeigt nach oben: Im Vergleich zu 2022 wurden 3,9 Prozent mehr Exemplare verkauft, im Sortiment sind es 6,9 Prozent. 

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