rbbKultur und Literaturhaus Berlin schreiben Walter-Serner-Preis 2023 aus

rbbKultur und das Literaturhaus Berlin loben auch in diesem Jahr den Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten aus, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) am Freitag (18. August) in Berlin mitteilte. In diesem Jahr soll sich beim Walter-Serner-Preis alles um Künstliche Intelligenz (KI) drehen. Autorinnen und Autoren seien eingeladen, sich bis zum 15. Oktober mit unveröffentlichten Kurzgeschichten zum Thema KI zu bewerben.

• Die eingereichten Kurzgeschichten sollen als PDF-Datei an folgende Adresse gesendet werden: walter-serner-preis@rbbkultur.de. Die Geschichte darf maximal 15.000 Zeichen haben, inklusive Leerzeichen. Der Name der Autorin/des Autors, Kontaktdaten (E-Mail, Telefon, Anschrift) und eine Kurzbiografie sollen nicht auf dem Manuskript selbst, sondern in einer separaten PDF-Datei vermerkt sein. So kann eine anonymisierte/unparteiische Auswahl durch die Jury gewährleistet werden. 
• Weitere Infos auf der rbb-Website. 

"Von Dada bis absurde Komik – Walter Serner war mit seiner experimentellen Schreibweise stets zukunftsgewandt", heißt es in der Mitteilung. "Doch wie einverstanden wäre er mit Künstlicher Intelligenz gewesen? Er hätte sich sicher dazu geäußert!"

Mit den Vorschlägen für Kurzgeschichten, die ein KI-Chatbot geliefert habe, seien rbbKultur und das Literaturhaus Berlin jedenfalls nicht zufrieden gewesen. Deshalb suche die Jury Texte von "lebendigen Autorinnen und Autoren", die sich mit den Vor- und Nachteilen von KI auseinandersetzten: "Inwiefern können sich KI und menschliche Kreativität in Zukunft ergänzen? Welche Rolle spielt KI für die Kunst und für Kunstschaffende? Welche Prozesse werden obsolet, welche bleiben unverzichtbar?"

Der Preis sei mit 5.000 Euro dotiert, die Preisverleihung finde am 5. Dezember um 19 Uhr im Literaturhaus Berlin statt und werde live auf rbbKultur übertragen, inklusive der Lesung der Gewinnergeschichte.