Positive Bilanz für den Lesungsfonds
Der Förderverein Buch zieht Bilanz: Über 400 Lesungen wurden im Sommer während der Corona-Pandemie durch den Lesungsfonds unterstützt.
Der Förderverein Buch zieht Bilanz: Über 400 Lesungen wurden im Sommer während der Corona-Pandemie durch den Lesungsfonds unterstützt.
Seit Anfang Juli haben Buchhandlungen beim Förderverein Buch Anträge auf finanzielle Unterstützung für Lesungshonorare stellen können. Ingesamt wurden 260 Buchhandlungen mit 415 Lesungen und 379 Literaturschaffenden gefördert. Das Budget ist nun ausgeschöpft.
„Möglich machte das die großzügige Spende der Bonnier Verlage über 250.000 Euro für den Lesungsfonds“, so der Förderverein Buch.
Buchhandlungen konnten beim Förderverein Buch Honorare für Eingeladene in Höhe von 500 Euro für Einzelauftritte und 800 Euro für Zweipersonenlesungen beantragen. Die Buchhändlerinnnen und Buchhändler zeigten sich dankbar: „Der Förderverein Buch leistet mit dem Lesungsfonds einen großartigen Beitrag zur Rettung der Literaturveranstaltungslandschaft“, so Buchhändlerin Heike Strecker aus Mülhausen.„Sie sehen in mir eine strahlende Buchhändlerin, die sich umso mehr auf die Veranstaltung freut“, resümierte Carola Kühn von Thalia in Schwerin.
Bis auf Weiteres ruht der Lesungsfonds nun. „Zum Beispiel bis zu einer erneuten Großspende, die wir im Namen der Literaturvielfalt, kultureller Demokratie und Unterstützung der freien Autor*innen gerne annehmen“, so der Verein weiter.