Die finanziellen Mittel für die Verdopplung des Ankaufsetats sollten möglichst zeitnah bewilligt und aus dem jeweiligen Länder- und Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt werden, um die Kommunen zu entlasten, schlägt das deutsche PEN-Zentrum vor. Es sieht so die Möglichkeit, den Bibliotheksbestand erneuern, erweitern und verdichten zu können.
PEN weist auch daraufhin, dass die Hilfsprogramme von staatlicher Seite nicht alle Betroffenen in der Buchbranche erreichen, da „Lebenssituationen und Einkommensverhältnisse der Solo-Kulturschaffenden individuell sehr verschieden“ sind.
„Eine Erhöhung des Ankaufsetats der öffentlichen Bibliotheken wäre ein in seiner Art einmaliges kulturelles Hilfsprogramm, von dem die gesamte Buchbranche in Deutschland profitieren würde. Darüber hinaus wäre es ein wunderbares Zeichen, um die Bedeutung der Lesekultur als Teil einer bundesweiten Bildungsoffensive hervorzuheben und diesen einzigartigen Standortfaktor in Deutschland nachhaltig zu stärken“, so Ralf Nestmeyer, PEN-Vizepräsident.