Ein Jahr vor den Olympischen Sommerspielen dämmert den Parisern, was auf ihre Stadt zukommt. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Überfüllte Straßen und öffentliche Verkehrsmittel, mehr Kommerz und teure Sicherheitsmaßnahmen gehörten zu den erwarteten Herausforderungen. Betroffen seien auch die Bouquinisten, die Straßenbuchhändler an der Seine, die ihre Stände vorübergehend räumen müssten.
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele soll diesmal nicht in einem Stadion, sondern auf dem Fluss und an seinen Ufern mitten in der Stadt stattfinden. Mindestens 600.000 Menschen würden zu diesem von den Organisatoren als „mutig“ und „einzigartig“ bezeichneten Ereignis erwartet. Etwa zwei Drittel der rund 230 Bouquinisten würden daher aufgefordert, vorübergehend umzuziehen, um Platz für die Veranstaltung zu schaffen. Die Stadtverwaltung habe dies mit Sicherheitsbedenken begründet.